Am 17.03.2024 fand ein Lehrgang des NWJV mit Kōsei Inoue, dem Olympiasieger von 2000 und erfolgreichem Coach der japanischen Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokyo, im Bundesleistungszentrum in Köln statt.

Um alle Teilnehmer richtig einzustimmen gab es vorher noche eine Einheit mit den Deutschen Top Judoka aus Nordrheinwestfalen. Die eineinhalb Stunden wurden von den mehrfachen Olympia Teilnehmern Andreas Tölzer, Miryam Roper und Karl-Richard Frey geleitet. Dazu hatte Karl-Richard Frey seine Spezialtechnik den O-sotot-gari vorgestellt. 

Im Anschluss an eine kleine Pause zur Stärkung startete der Hauptteil. Kōsei Inoue stellte seine Spezialtechnik Uchim-mata aus japanisch vor, während sein Trainingspartner(Uke) gleichzeitig als Dolmetscher fungierte. Er zeigte systematisch den Afbau, vom Griff über verchiedene Schrittfolgen bis zur Variation gegen große bzw. kleinere Gegner. Dabei gab er gerne auch kleine Anekdoten aus seinem Leben bzw. aus seiner eigenen Lernphasen wieder. Unter anderem sei er als Kind nicht so beweglich gewesen weshalb ihn sein Vater, der auch sein erster Trainer war immer wieder zurechtgeweisen habe. Auch betonte er immer wieder wie wichtig es sein eine gute Taktik im Kampf zu haben. 

Die Zeit ging leider viel zu schnell vorbei. Im Anschluss waren Fotos und Unterschriften von  und mit Kōsei Inoue heiß begehrt, wodurch sich das anschließende Randori deutlich verzögerte.

Beim Randori nahmen wir die Chance war, mit vielen unterschiedlichen und unbekannten Athleten zu kämpfen. Es gab mehrere Einehiten im Boden und Stand. Alles in allem war es ein sehr lehrreicher und erfolgreicher für die Judoka des TuS Lendringsen.

Mehr Bilder und den Bericht des NWJV findet ihr hier.